Am Samstag trafen sich rund 50 sächsische Junioren bei bestem Wetter zur diesjährigen Sachsen DeKo bei den Wirtschaftsjunioren Freiberg.
Los ging es mit einer Begrüßung durch den Landesvorsitzenden Sebastian Nieland, dem Vorsitzenden der WJ Freiberg Sylvio Funke, der Bundesvorsitzenden Denise Schurzmann und dem stellvertretenden Bürgermeister Steve Johannes Ittershagen. Anschließend starteten verschiedene Vorträge und Workshops und zeitgleich die Mitgliederversammlung derirtschaftsjunioren Sachsen.
Beim gemeinsamen Mittagessen (es gab leckere Pizza aus der Freddy Fresh Pizzabox 🍕😉) konnten Alle das hervorragende Wetter genießen und sich für den restlichen Tag stärken ☀️💪🏻 Nach der Mittagspause ging es weiter mit den großen Ehrungen.
Und hier ist uns eine wahre Überraschung gelungen 🤩 Nachdem Ronny Pallasch und Michael Walther (beide Wirtschaftsjunioren Chemnitz - JCI Chemnitz) für den jeweils anderen - natürlich unbewusst 😉 - eine Laudatio zur Verleihung der Goldenen Juniorennadel vorbereitet hatten, war die Freude natürlich riesig, als am Ende beide die höchste Auszeichnung der Wirtschaftsjunioren Deutschland erhalten haben. Herzlichen Glückwunsch an die beiden und danke für euer Engagement!
Nach der ganzen Aufregung wurde es nochmal spannend, als der Sieger für den diesjährigen Landespreis verkündet wurde. Der 500€ Scheck, gesponsert von Götz von Waldeyer-Hartz, ging an die Wirtschaftsjunioren Dresden e.V., die sich mit ihren eingereichten Projekte gegen die restlichen Kreise durchsetzen konnten. Herzlichen Glückwunsch und weiter so!
Anschließend erhielt Timea Neumann von den Wirtschaftsjunioren Deutschland die Bühne, um das Projekt „Jugend stärken“ mit Beispielen aus der Praxis vorzustellen. Hier kann jeder Kreis schon mit kleinen Aktionen unterstützen und wertvolle Arbeit leisten. Tolle Aktion, zu der ihr online weitere Infos findet: https://wjd.de/projekte/jugend-staerken
Nun ging es für die Teilnehmer auf in Richtung Freiberg Zentrum zu verschiedenen Führungen und Besichtigungen. Auf dem Weg dorthin konnten sich die Teilnehmer beim Netzwerkschnitzeln untereinander besser kennenlernen. Der Vorstand der WJ Sachsen und die IHK-Vertreter der sächsischen Kammern setzten sich in der Zwischenzeit beim Round Table zusammen, um aktuelle Themen und zukünftige gemeinsame Projekte zu besprechen.
Den Ausklang fand der ereignisreiche Tag schließlich im Miners Pub bei irischer Musik, süffigem Bier und leckerem Essen. Hier wurden die Sponsoren noch einmal auf die Bühne geholt und Martin Ferkinghoff von den Wirtschaftsjunioren Freiberg erhielt die Silberne Juniorennadel für seine Arbeit im Kreis. Wir gratulieren von Herzen und sagen Danke!
Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Unterstützern und besonders bei den Wirtschaftsjunioren Freiberg für diesen wunderbaren Tag im schönen Freiberg. Schön, sich endlich mal wieder in Präsenz getroffen zu haben 🙂
Fotos: Puremotion media GmbH
#wjsachsenmacht #jungewirtschaft #ehrenamtverbindet
Am Samstag, 05.03.2022, sammelten die sächsischen Wirtschaftsjunioren auf dem Gelände der Enco GmbH (Chemnitz) und Eismanufaktur Kolibiri (Flöha) Sachgüter, darunter medizinische Utensilien, Hygiene- und Babyartikel, Batterien und Power Banks für Flüchtlinge in der ukrainischen Krisenregion. „Wir wollen schnelle, unbürokratische und gezielte Hilfe leisten“, erklärt Landesvorsitzender Sebastian Nieland. „Also liefen die Drähte bei unseren Koordinatoren in den letzten Tagen heiß, wie wir, ohne Routen zu verstopfen und Müllberge zu produzieren, dringend benötigte Güter an die Orte senden können, wo sie benötigt werden“, so Sebastian Nieland weiter. Auf kurzen Wegen nutzten die Junioren ihre internationalen Kontakte zur Dachorganisation Junior Chamber International (JCI) und das belastbare Netzwerk innerhalb der Wirtschaftsjunioren Deutschland, um ein funktionierendes Transport- und sicheres Verteilnetzwerk aufzubauen.
Die Chemnitzer Junioren um Ronny Pallasch und Elisabeth Götze koordinieren federführend die sogenannte „WJ hilft Aktion“, eine zentrale Sammelstelle, die ausgewählte und sortenrein verpackte Sachspenden bündelt und an die Experten der Flüchtlingshilfe übergibt. Einer der Empfänger für die Sachgüter ist Human Aid Collective. Seit 2015 leistet der Verein Nothilfe für Geflüchtete in Krisengebieten und arbeitet wiederum in der Ukraine-Hilfe im Netzwerk Ziviler Krisenstab und mit über 60 weiteren NGOs, darunter aus Deutschland, Polen und Ungarn zusammen. Baby- und Kleinkindartikel gehen an ein Kinderheim in Görlitz, das die Jüngsten aus dem Krisengebiet aufnimmt. Auch ein Warehouse von JCI im polnischen Chełm, kurz vor der ukrainischen Grenze, soll beliefert werden.
Gemeinsam mit den Wirtschaftsjunioren Thüringen, allen zehn sächsischen Kreisen sowie viele weitere Unterstützenden wurde die Hilfe geplant, strukturiert und nun auf den Weg gebracht. Zielorte und Bedarfe stehen fest, vor allem aber werden bereits bestehende Transportkanäle der Flüchtlingsorganisationen genutzt.
„Eine Herausforderung bestand darin, alles miteinander zu koordinieren und den vielen hilfsbereiten Spendern den konkreten Bedarf an Gütern zu erklären. Kuscheltiere und Kleidung nehmen wir beispielsweise nicht an. Das machen andere Organisationen“, beschreibt Elisabeth Götze ebenfalls Mitglied der Junioren, die Knackpunkte. Sie behält den Überblick vor Ort beim Annehmen und Sortieren der Spenden. „Unser Ziel ist es, alles für den Transport so zu bestücken, dass es in den weiteren Stationen nicht erneut aus- und umgepackt werden muss“, ergänzt Conny Krüger, eine der freiwilligen ehrenamtlichen Helfer und Koordinatorin an der Sammelstelle Flöha. Weitere Junioren indes sortieren, zählen, notieren und bekleben Kartons mit Infoschildern in deutscher und ukrainischer Sprache. Einige befüllen die LKW, welche von hilfsbereiten Unternehmen, wie zum Beispiel M&S service GmbH aus Börnichen/Sachsen zur Verfügung gestellt werden. Am Montag startet der Konvoi zu den weiteren Stationen, bzw. direkt an die polnisch-ukrainische Grenze.
Mit dieser Aktion sind die Sachsen einer der wichtigsten und größten Verteilpunkte, der hier in Chemnitz aus einem Netz aus kleinen Warenflüssen der Wirtschaftsjunioren aus Mitteldeutschland mündet. Hier wird zentral gebündelt und bedarfsorientiert in die großen Hilfsströme übergeben. Im Krisengebiet, dann wieder in kleine Transportwege aufgeteilt, werden die Spenden ihre Empfänger erreichen und das Leid der Flüchtenden ein kleines bisschen lindern. Das Gefühl, helfen zu können, motiviert die Freiwilligen, die überwältigt von der Vielzahl von Spendenden sind und auf diesem Weg Danke sagen wollen.
Kontakt Aktionskoordinatorin
Elisabeth Götze
01520 – 8670667
elisabeth.goetze@gmx.de
www.wj-hilft.de
Kontakt WJ Sachsen
Sebastian Nieland
01511 - 7489338
vorstand@wj-sachsen.de
www.wj-sachsen.de
Das erste digitale Bundesfinale unseres deutschlandweiten Wirtschaftsquiz w³ der Wirtschaftsjunioren Deutschland ist vorbei und war ein voller Erfolg: Trotz des heißen Wetters waren es 72 gut gelaunte Teilnehmer 🤩
Es wurden viele spannende Frage gestellt: Wie bist Du zu den WJ gekommen? Welche Rechtsform ist die beste zum Gründen? Hier war unser Gast Richard Hohme von LEVEL UP - Du hast Potenzial genau der richtige Ansprechpartner. Auch interessant: wie hacke ich beruflich ein Unternehmen, um vorhandene Sicherheitslücken aufzudecken? Dieses spannende Thema konnte Sascha Bolmer von Alphasolid IT GmbH genauer ausführen. Auch die Schüler und Schülerinnen tauschten sich untereinander aus - sowohl zu technischen Fragen als auch zu den Wettbewerben auf Kreisebene. Für Abkühlung sorgten die Barmänner im Quadrat und haben mit den Schülern erfrischende alkoholfreie Cocktails 🍹 gemixt. Ein umfangreiches Cocktailpaket erreichte die Teilnehmer vorab per Post 🥳
Als Mitorganisator freuen wir uns natürlich besonders, dass einer der Sieger aus Sachsen, genauer von den Wirtschaftsjunioren Zwickau kommt 😉 Herzlichen Glückwunsch an die Sieger 🎉🏆👏
Vielen Dank an das gesamte Projektteam, die zahlreichen WJ-Helfer und natürlich die Schüler aus ganz Deutschland! Es war ein entspannter Vormittag mit euch 😎
#wjsachsenmacht #jungewirtschaft #bundesfinale #wirtschaftswissen #barmaennerimquadrat
Welche Fragen gilt es für die junge Wirtschaft Sachsen 2025 zu stellen? Welche Impulse können gesetzt werden?
Unternehmertum, Digitalisierung und Bildung sind u.a. Schwerpunkte, die Wirtschaftsjunioren auf ihrer ständigen Agenda haben und so stehen die sächsischen Wirtschaftsjunioren im regelmäßigen Austausch mit politischen Entscheidungsträgern. Um wieder einmal ins Gespräch mit der Politik zu kommen, lud der Landesvorstand am Donnerstagabend, den 10. September, die folgenden zwei Mitglieder des Bundestages und eine Landespolitische Vertreterin zur lebhaften Diskussion ein: Frank Müller-Rosentritt (FDP), Jens Lehmann (CDU) und Annett Jagiela (Bündnis 90 Grüne). Nach einer Eingangsrunde durch Moderatorin Annette Ehlers bekamen die zahlreichen Gäste in der neu sanierten Schalterhalle der alten Post in Leipzig, welche durch die DESIGN OFFICES betrieben wird, die Möglichkeit zur Beteiligung. Im dynamischen Diskussionsforum eines Fishbowls blieb ein Stuhl im Podium frei, der durch wechselnde Beteiligte aus dem Publikum aktiv genutzt wurde – natürlich konform der aktuell bestehenden Hygienevorschriften. Dabei kamen neben Themen der vorherrschenden Situation auch Fragen und Anregungen zur Zukunftsfähigkeit sächsischer Wirtschaft und der besonderen Blickrichtung von Startups und jungen Führungskräften. Die Forderung nach Entbürokratisierung und Vereinfachung in der Gründungsphase, aber auch die Rolle des Staates in schwierigen Zeiten wie diesen kamen zur Sprache. Die politischen Vertreter bemühten sich dabei um das Erklären von demokratischen und administrativen Prozessen und damit verbundener Zuständigkeit, also Bundes- oder Ländersache. Es entstand durchaus gegenseitiges Verständnis und Schnittmengen, auf denen nun im permanenten Dialog aufgebaut werden kann.
„Die Interessen der Jungen dürfen in der Rentendebatte nicht unter die Räder kommen“, erinnert Kristine Lütke, Bundesvorsitzende der Wirtschaftsjunioren Deutschland. „Die junge Generation kann die Rentenlast nicht alleine schultern, wenn sich das Verhältnis aus Beitragszahlern und Rentnern dreht.“
„Alle sind sich einig, dass auch wir junge Menschen noch vernünftig von der Rente leben können sollten. Angesichts der sinkenden Zahl an Beitragszahlern und der höheren Lebenserwartung muss ohne Tabus darüber diskutiert werden, wie der Renten-Generationenvertrag künftig aussieht“, stellt Sarna Röser, Bundesvorsitzende der Jungen Unternehmer, klar. „Wer in einem neuen Generationenvertrag längere Lebensarbeitszeiten ausschließen will, schiebt die gesamte Finanzierungslast unserer jungen Generation zu. Das ist das Gegenteil von Generationengerechtigkeit, so wird nur der Kampf der Generationen geschürt.“
Marcus Ewald, Bundesvorsitzender des Jungen Wirtschaftsrats kommentiert: „Jeder Mensch, der sich mit der Demographie auseinandergesetzt hat, sieht es schwarz auf weiß: Die kommenden Generationen werden die Babyboomer nicht finanzieren können.“
Es sei Nonsens anzunehmen, dass jede neue Rentenleistung eine Gerechtigkeitslücke schließe. Je besser es einer Gesellschaft gelinge, die Kosten des demographischen Wandels von vornherein zu dämpfen, desto eher würden Verteilungskonflikte vermieden, in denen die Generationen gegeneinander ausgespielt werden.